Viererpokal: Endstation im Viertelfinale

Amberg, 14.04.2014 (fng) Im Viererpokal-Wettbewerb war in dieser Saison für die Schachspieler der SG Siemens Amberg im Viertelfinale Endstation. Gegen den Landesligisten TSV Kareth-Lappersdorf hatten sich die Amberger nicht viel ausgerechnet, insbesondere nachdem nur zwei Spieler der ersten Mannschaft antreten konnten. Dennoch gelang es der SGS, gegen die ebenfalls ersatzgeschwächten Gäste den Wettkampf offen zu gestalten. Die 1:3-Niederlage war letztlich etwas unglücklich.


Im Turnierschach kommt es relativ selten vor, dass ein Spieler seine Dame verliert. Diesmal passierte ein solches Malheur gleich in drei der vier Partien. Besonders schlimm erwischte es an Brett 3 den Karether Boldt, der in gedrückter Stellung den Angriff von Ambergs Neuzugang Andreas Grünwald auf seine Dame einfach übersah. Am 4. Brett sah sich Alexander Schatz einem mächtigen Angriff seines Gegners Kaiser ausgesetzt. Als er durch ein Abzugsschach die Dame einbüßte, war aber die Position schon ziemlich hoffnungslos geworden.
Wolfgang Reindl hatte am 2. Brett gegen den theoriegewaltigen Eichinger einen schweren Stand. Im Bestreben, etwas Gegenspiel zu erhalten, geriet Reindls Dame in das Netz der gegnerischen Figuren und fand keinen Ausweg mehr. Zum Weiterkommen hätten die Siemensianer nun am Spitzenbrett einen Sieg benötigt, und Josef Schlaffer stand gegen den wesentlich stärker eingeschätzten Martin Heika lange Zeit sogar besser. In der Zeitnotphase unterliefen ihm dann einige ungenaue Züge, so dass Heika mit einer scharf berechneten Kombination doch noch den Sieg einfahren konnte.