Schachblindheit #2

Amberg, den 8.5.2015 (ue) Beim wöchentlichen Rundgang ist wieder mal ein schönes Beispiel zu entdecken. GM Spraggett schreibt sinngemäß: "Jobava's Spielstil verstehe ich nicht! Er ist exzentrisch und sehr gut für internationale Turniere geeignet. Bei wichtigen Wettbewerben, wie derzeit bei den russischen Mannschaftsmeisterschaften, verbrennt er sich jedoch regelmäßig die Finger.

Jobava hat sich einen Mehrbauern erarbeitet und ist trotzdem "fast" verloren. Unter anderem ist sein Turm gefesselt; die Verteidigung sollte aber trotzdem für einen GM mit Elo 2699 machbar sein: 46. Df2. Wenn dann kommt: 46....g5 47.hxg5 hxg5 48.Dh2+! Kg7 49.Db2+ Kh8 50.Db3+!, dann sollte ein Dauerschach möglich sein. Eine bessere Erwiderung ist vielleicht 46. ...Tf8!?, aber mit 47.h5! sollte Weiß nicht verlieren.

Stattdessen spielte er das blinde 46.De3 und gab nach 46...g5 auf. Und das mit gutem Grund."

Das chinesische Chengdu und die SGS Amberg

Amberg, den 6.5.2015 (ue) ... haben ab sofort einen Bezug: Denn der ehemalige SGS-Aktive Andreas Rupprecht wurde bei der dortigen FIDE-Präsidiumssitzung offiziell zum IM ernannt. Wir gratulieren!
Gleichzeitig erhielten bereits drei deutsche Jugendliche aus der "Generation-Florian" den GM-Titel verliehen. Alles unter der verlinkten Adresse kurz nachzulesen.

Wolfgang Reindl zum achten Mal Stadtmeister

Amberg, 25.4.2015 (wr) Die Amberger Stadtmeisterschaft 2015 ist entschieden: Mit 9,5 Punkten aus 10 Partien holte sich Wolfgang Reindl zum achten Mal den begehrten Titel und hatte am Ende 1,5 Punkte Vorsprung vor Nachwuchsmann Christopher Klinkhammer, der sein bisher bestes Turnier spielte. Mit einem weiteren halben Zähler weniger kamen Anatoli Vinogradov, ebenfalls Jugendlicher, und Andreas Grünwald ins Ziel; aufgrund des Sieges im direkten Vergleich ging Rang drei an Vinogradov.

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