Erfolg und Niederlage zum Saisonauftakt

Amberg, 6.10.2014 (wr) Mit einem Paukenschlag starteten die Schachspieler der SG Siemens Amberg in die neue Saison: Bei der Schnellschach-Oberpfalzmeisterschaft in Schwandorf errang Gerald Rösch mit 5,5 Punkten aus 7 Partien den Vizemeistertitel. Alter und neuer Oberpfalzmeister ist Stephan Gießmann vom SK Kelheim, der als einziger der 30 Teilnehmer ohne Niederlage blieb und sich mit einem halben Zähler Vorsprung vor Rösch den Titel sicherte.

Im entscheidenden direkten Duell zwischen Gießmann und Rösch in der 5. Runde stand der Amberger stark unter Druck, verteidigte aber seine Stellung mit gewohnter Zähigkeit und wurde mit Remis belohnt. In den beiden letzten Runden ließ Gerald Rösch dann nichts mehr anbrennen und sicherte sich neben dem 2. Platz auch die Fahrkarte zur bayerischen Meisterschaft im März nächsten Jahres.

Mit Wolfgang Reindl war noch ein weiterer Amberger dabei, der aber einen schlechten Tag erwischt hatte und in dem gut besetzten Feld leider ebenso wenig vorne mitmischen konnte wie Uwe Hermann und Georg Böller vom SC Haselmühl.

Ergebnis: 1. Stephan Gießmann (SK Kelheim) 6 Punkte, 2. Gerald Rösch (Siemens Amberg) 5,5, 3. Dr. Roman Etlender (Regensburger Turnerschaft) 5, 4. Günter Jehl (SK Schwandorf) 5, 5. Johannes Paar (SK Schwandorf) 5, 6. Shpend Berisha (Sf. Roding) 4,5 , 7. Grigorij Moroz (SK Weiden) 4,5, 8. Constantin Blodig (SK Kelheim) 4,5, ... 16. Wolfgang Reindl (Siemens Amberg), ... 20. Uwe Herrmann (SC Haselmühl) 3, ... 25. Georg Böller (SC Haselmühl) 2,5.

Nicht so erfolgreich verlief für die SG Siemens hingegen die Runde im Viererpokal-Wettbewerb, in der die Amberger beim SC Windischeschenbach mit 1:3 unterlagen. Den einzigen Sieg für die Siemensianer holte Andreas Gründwald an Brett 4 gegen Simon Lamm; nach einem Springergewinn war die Partie zugunsten des Ambergers entschieden.

An Brett 3 kam Martin Weigl gegen Michael Betz am Damenflügel arg in Bedrängnis. Mit einem Turmopfer versuchte Weigl sich noch Gegenchancen zu verschaffen, doch vergebens. Lange Zeit hielt Fabian Reinfelder am 2. Brett gegen den starken Christian Müller sehr gut mit, doch dann beendete Müller mit einem sehenswerten Mattangriff die Partie zu seinen Gunsten. Am Spitzenbrett entwickelte sich zwischen Wolfgang Reindl und Johannes Laubert ein interessanter Positionskampf. Um den 40. Zug herum unterliefen Reindl schließlich einige Fehler, die dem Gegner ein entscheidendes Eindringen ermöglichten und so den Gastgebern das Weiterkommen im Pokal sicherten.