BL Nord (SpT4) Denkfalten bei Gerhard Franz

Amberg, 25.12.2018 (wr) Amberg – Windischeschenbach II 5:3

Die I. Mannschaft der DJK schwimmt in der Bezirksliga Nord weiter auf der Erfolgswelle: Mit 5:3 gewannen die Amberger in der 4. Runde gegen die Reserve des SC Windischeschenbach. Obwohl die DJK in Top-Besetzung antreten konnte und die Gäste ohne ihre Spitzenspieler auskommen mussten, war es ein mühsamer Arbeitssieg. Damit rangiert die DJK in der Tabelle weiter auf Platz 2 hinter dem ebenfalls verlustpunktfreien SK Schwandorf II, der nach einem 5,5:2,5 über den Lokalrivalen TSV 1860 Schwandorf zwei Brettpunkte mehr auf dem Konto hat.. Am 20. Januar treffen dann die beiden Spitzenreiter in Schwandorf aufeinander.

Einen Unglückstag erlebte Thomas Matuschek an Brett 7. Zunächst bot die Partie wenig aufregende Momente, aber mit zunehmender Spieldauer bekam sein Gegner Stanislav Schubert immer mehr Raum. Schließlich unterlief Matuschek in bereits schwieriger Position ein einzügiger Turmverlust. Erfolgreich war dagegen Rückkehrer Samir Askri, der am 8. Brett das Geschehen stets unter Kontrolle hatte. Nach einem Bauerngewinn zerschlug er mit einem Springeropfer auch noch Markus Schwenglers Königsstellung, wonach der Windischeschenbacher aufgab. Einen Königsangriff startete auch Gerald Rösch an Brett 4 gegen Rudi Schicker. Doch Röschs Läuferopfer schlug nicht ganz durch, und so einigten sich die Kontrahenten im 31. Zug auf ein Unentschieden.

Dasselbe Ergebnis gab es in der Begegnung zwischen Daniel Ertl und Benedikt Stock am 6. Brett, obwohl Ertl einen Freibauern bis auf die 7. Reihe vorschieben konnte. Doch nach einem heftigen Angriff von Stock endete die Partie mit einem Dauerschach. An Brett 3 hatte Gerhard Franz in dem jungen Philip Denk einen Gegner, der mit druckvollen Positionsspiel zu überraschen wusste. Denk brachte seine Damenflügelbauern immer weiter nach vorne, ohne dass Franz' Figuren wirksam Paroli bieten konnten; im 39. Zug musste der Amberg die Waffen zum 2:3 Zwischenstand niederlegen.

Den Ausgleich besorgte IM Andreas Rupprecht am Spitzenbrett. Gegen einen gewohnt grundsolide agierenden Michael Betz dauerte es allerdings geraume Zeit, bis Rupprecht mehr Raum gewann und schließlich mit dem König entscheidend eindringen konnte. An Brett 5 vermochte Wolfgang Reindl gegen Siegfried Stelzer seinen Vorteil aus der Eröffnung nicht zu konservieren. Doch beim Übergang ins Endspiel eroberte Reindl mit Glück einen Bauern und verwertete diesen dann zum Sieg. Den vollen Zähler holte auch Heinz Däubler gegen Elsbeth Horther-Schneider. Diese hatte auf f2 Läufer und Springer gegen Turm und Bauer getauscht, aber im Kampf der Freibauern im Endspiel war das dann eine Figur zu wenig für die Gästespielerin. Somit rundete ein überzeugender Sieg Däublers den Mannschaftserfolg ab.